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Über die

Stif

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Entstehung und Vermögen

Die „Stiftung zur Förderung der Forschung für die gewerbliche Wirtschaft“, die seit 1988 den Kurznamen „Stiftung Industrieforschung“ trägt, wurde 1974 aufgrund eines Bundesgesetzes errichtet. Anlass ihrer Entstehung war die Fusion der Deutschen Industriebank mit der Industriekreditbank.

Hier war zwischen den beteiligten Banken und der Bundesregierung vereinbart worden, das Vermögen der Deutschen Industriebank einer neu zu gründenden Stiftung zu übertragen. Da die Stiftung nach dem Willen des Gesetzgebers eine starke „Aktionärin der übernehmenden Gesellschaft“ - also der Industriekreditbank - sein sollte, erhielt die Stiftung von ihren Gründern als Vermögen ausschließlich Aktien der damaligen Industriekreditbank AG. Die Fördermittel der Stiftung stammten von 1975 bis 2006 aus den jährlichen Dividendenzahlungen, zuletzt rund 8,8 Millionen Euro.

Aufgrund ihrer besonderen Vermögensstruktur gehörte die Stiftung Industrieforschung zu den von der Finanzkrise 2007/2008 am härtesten betroffenen deutschen Stiftungen. Insgesamt verlor die Stiftung fast 90% ihres Vermögens.

Heute - nach dem Verkauf ihrer Aktien - besteht das Vermögen der Stiftung vor allem aus einem diversifizierten Finanz-Portfolio. Mit einem Gesamtvermögen von ca. 8,5 Mio. € werden Fördertätigkeiten in Höhe von etwa 200 Tsd. € finanziert.

Ziel und Förderinstrumente

„Die Stiftung hat den Zweck, die Forschung auf den die gewerbliche Wirtschaft, namentlich die kleinen und mittleren Unternehmen, besonders interessierenden Gebieten der Betriebswirtschaft, der Organisation und der Technik zu fördern.“ (§ 2 der Stiftungs-Satzung).

Die Stiftung Industrieforschung verfolgt künftig dieses Ziel insbesondere durch die Förderung erstklassiger junger Forscherinnen und Forscher, die praxisnahe Themenstellungen zugunsten des industriellen Mittelstandes bearbeiten.

Die aktuellen Förderinstrumente reichen von einer Unterstützung der wissenschaftlichen Startphase (Stipendien für Diplom- und Masterarbeiten) über die Förderung junger Spitzenforscher durch Dialog-Veranstaltungen mit dem Mittelstand hinzu Preisen für wissenschaftliche Arbeiten. Über die Förderbedingungen und die verschiedenen Aktivitäten informiert diese Website.

Satzung der Stiftung

Vorstand

Alleinvertretender Vorstand der Stiftung ist Herr Rainer Lüdtke. Rainer Lüdtke ist Teamleiter des Teams "Wissenschaftsstiftungen" im Deutschen Stiftungszentrum.

Das Kuratorium

Das Kuratorium besteht aus den folgenden fünf Mitgliedern:

  • Dr. Thomas Koenen, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Berlin
  • Dr. Gregor Strauch, Leiter des Corporate Office Berlin, Boehringer Ingelheim GmbH
  • Thomas Monsau, ehemaliger Leiter des Referats "Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnologien, Automotive, Werkstoffe" im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Ruth Lochte, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin
  • Dr. Jane Ulle, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Berlin

Geschäftsstelle

Die Stiftung hat ihre Geschäftsstelle in Essen und wird vom Deutschen Stiftungszentrum (DSZ) verwaltet. Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen ist Klaus Kuli.

Kontakt zur Geschäftsstelle

Steuerbefreiung

Die Stiftung wird beim Finanzamt Essen-Süd unter der Steuernummer 112/5950/4963 (vormals beim Finanzamt Köln-Süd unter der Steuernummer 219/5891/0673) geführt. Das Finanzamt Essen-Süd hat die Stiftung mit der Anlage zu zuletzt ergangenem Bescheid für die Jahre 2010 - 2012 vom 21.11.2013 von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit.

Die Steuerbefreiung der Stiftung gilt für den Zweck gemäß § 52 II AO: Förderung von Wissenschaft und Forschung.

Die Stiftung ist berechtigt, für Spenden, die ihr zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck auszustellen.